Lazy blues / A sad song / Bavarian theme / Old folk blues / Osiris / Bohrer / Dawn
Hans-Peter Krohn (g, fl, voc), Herbert Strickner (b), Axel Wellhoener (dr) Mit Michael Wätjen (acoustic g)
Die erste Gruppe auf dem Münchener Kleinstlabel German Blues & Underground, wo auch
die beiden Siloah-Platten veröffentlicht werden sollten, war Pentagon. Erst erschien ihre Single, doch die LP
kam nicht über das Metallazetat hinaus, eine abspielbare Zwischenstufe bei der Herstellung. Immerhin wurde eine
Kassette davon herausgegeben, und deren wenn auch schlichte Hülle war die Vorlage für das CD-Cover. Auch wenn sie
damals noch sehr jung waren, spielten die drei doch schon anerkennenswerten Bluesrock, und vorliegendes
Stück mit Flöte ist ein Genuß. Die Seite 2 der LP stammt vom Mutterband, Seite 1 wurde digital entknistert. Im
Farbheft von 28 Seiten findet sich auch eine weitestgehend vollständige Diskographie und Labelgeschichte von German
Blues and Underground. Eine Ausgrabung ersten Ranges,knapp vor dem Verschwinden bewahrt.
Leider sind Pentagon das Opfer von Vorurteilen der Journalisten: Wenn die im Begleittext was von Schülerband lesen,
geht sofort die Klappe runter und das Etikett "Stümper" klebt auf der Stirn, bevor die ersten Takte gelaufen sind.
Schade, denn damit tut man der Gruppe großes Unrecht.
Pentagon was the first group on the
small Munich label German Blues and Underground, which
later on also released the two Siloah records. The first
Single was supposed to be followed by an LP, but it
never got beyond the acetate stage, a kind of demo pressing.
A music cassette, however, was released, the simple
cover of which was used for the CD. Although very young
at the time, the three musicians already played respectable
blues-rock, and this track featuring a flute is pure
enjoyment. The tracks of side 2 of the vinyl album were
taken from the master tape, the tracks of side 1 were
digitally decrackled by Cedar’s NoNoise system. The
28-page colour booklet contains a probably complete
discography and history of the German Blues and Underground
label. It’s a first-class find, saved from oblivion
in the very last minute.
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